Hand in Hand für Mamas und Babys – warum mir die Zusammenarbeit von Hebamme und Mütterpflege so wichtig ist
- Julia Von Böhlen
- 1. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Wenn ein Baby geboren wird, beginnt eine ganz besondere, aber auch sehr sensible Zeit. Alles ist neu – Freude, Liebe, aber manchmal auch Erschöpfung, Unsicherheit und Fragen. Genau in dieser Phase ist es mir wichtig, dass Mütter nicht allein sind, sondern ein Netz an Unterstützung haben.
Für mich gehört da unbedingt die enge Zusammenarbeit zwischen Hebamme und Mütterpflege dazu.
Die Hebamme – unverzichtbar und voller Wissen
Hebammen begleiten Frauen in einer der sensibelsten Phasen Ihres Lebens mit großem Fachwissen. Sie begleiten Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett mit ihrer medizinischen Kompetenz, ihrer Erfahrung und ihrer Ruhe. Ob es um die Heilung nach der Geburt geht, das Stillen oder die Gesundheit von Mutter und Kind – die Hebamme ist die Fachfrau, die immer den Überblick behält.
Ich habe großen Respekt vor dieser Arbeit. Für mich ist klar: Die Aufgaben der Hebamme sind unersetzbar, und genau deshalb lege ich so viel Wert darauf, dass ihre Rolle gesehen und gewürdigt wird.
Die Mütterpflege – kompetente Begleitung mit Herz
Als Mütterpflegerin ist es mir ein großes Anliegen, Familien im Wochenbett auf ganz unterschiedliche Weise zu unterstützen. Natürlich gehören praktische Dinge wie eine warme Mahlzeit, ein aufgeräumtes Zuhause oder die Betreuung von Geschwisterkindern mit dazu – doch mein Fokus reicht weit darüber hinaus.
Mir geht es darum, Mütter zu stärken, ihnen Sicherheit zu geben und sie in dieser besonderen Zeit ganzheitlich zu begleiten. Ich bringe pädagogisches Wissen, Erfahrung und viel Einfühlungsvermögen mit und lege besonderen Wert darauf, dass Mütter gut für sich selbst sorgen können.
Das bedeutet für mich: zuhören, Mut machen, Vertrauen fördern und kleine Impulse geben, damit jede Frau ihren eigenen Weg findet und auf ihr Bauchgefühl hören kann. Mit meiner Arbeit möchte ich Räume schaffen, in denen Mütter sich erholen dürfen und Babys in Geborgenheit ankommen können.
Gemeinsam stark – nicht gegeneinander, sondern füreinander
Für mich ist es entscheidend, dass Hebamme und Mütterpflege nicht nebeneinander, sondern miteinander arbeiten. Jede bringt ihre eigene Stärke ein, jede übernimmt ihre Verantwortung – und am Ende profitiert die Mutter davon, die genau diese Kombination braucht:
medizinische Sicherheit und Fachwissen von der Hebamme
praktische und emotionale Entlastung durch die Mütterpflege
Es ist ein Zusammenspiel. Und genau das sehe ich als großes Ganzes – wie zwei Puzzleteile, die zusammenpassen und dann ein rundes Bild ergeben.
Warum mir das so am Herzen liegt
Ich lege ganz viel Wert auf diese Zusammenarbeit, weil ich weiß: Mütter brauchen beides. Sie brauchen die Sicherheit, die ihnen die Hebamme gibt. Und sie brauchen die Entlastung, die ihnen die Mütterpflege schenkt.
Mein Wunsch ist, dass Frauen in dieser besonderen Zeit nicht das Gefühl haben, alles allein schaffen zu müssen. Sondern dass sie getragen sind – von Menschen, die ihnen zur Seite stehen.
Denn eine Mama, die sich gesehen, gestützt und begleitet fühlt, kann sich voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Liebe zum eigenen Kind.
So sehe ich die Verbindung von Hebamme und Mütterpflege: zwei Berufe, zwei Herzen, ein gemeinsames Ziel – das Wohl von Mutter und Baby.
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